Schaman und Dschauhara

Land: Jemen
Kategorie: Novelle

In der Stadt Sanaa lebte einmal ein junger König. Schaman war nicht nur schön und klug, sondern auch gerecht und so nannte man sein Reich «Das glückliche Arabien». Nun sollte er heiraten, doch keine der Frauen in seinem Reich gefiel ihm. Da hörte er von einem Emir im Hedschas mit drei wunderschönen Töchtern und beschloss, den Emir zu besuchen.
Mit grossem Gefolge kam er zu Emir Mas’du und wurde mit grosser Freude begrüsst. «Du solltest nur die beste meiner drei Töchter heiraten», meinte der Emir. «Ich will meine Frau danach fragen, denn wer kennt ihre Schwächen besser als die Mutter?» Am Abend fragte er seine Frau und diese sprach: «Du hast recht. Alle drei Mädchen sind schön, doch die älteste steckt immer ihren Finger in den Mund und die zweite schläft gerne den ganzen Tag. Die Jüngste, Dschauhara, sollte Königin werden.»
So wurde die Jüngste auf ihre Reise in den Jemen vorbereitet. Ein Schleier bedeckte ihr Gesicht, viele Dienerinnen begleiteten sie und auf den Kamelen lasteten die Schätze als Brautgabe. So zog der junge König mit seiner Braut Richtung Jemen. Wie gerne hätte er ihr Gesicht gesehen! Eines Nachts, als alle in ihren Zelten schliefen, schlich der junge Mann aus seinem Zelt zu seiner Braut. Er sah sie schlafend auf ihren Decken, erkannte, wie wunderschön sie war und entdeckte einen neckischen Schönheitsfleck hinter ihrem Ohr.  Neben ihr lag eine herrliche Perlenkette. Er nahm sie in die Hand und hielt sie ins Mondlicht, um sie zu bewundern. In diesem Augenblick kam ein grosser Vogel und riss sie ihm aus der Hand. Der König sprang dem Vogel hinterher in der Hoffnung, ihn noch zu erwischen, doch schon war er an der Küste und der Vogel flog über das Meer davon. Da stand er nun, schaute verloren über das Wasser, als auf einmal Piraten auf ihn zustürmten. Sie schlugen ihn mit ihren Waffen, fesselten ihn und holten dann ihr Schiff, um ihn fortzubringen und als Sklaven zu verkaufen. Blutend und verzweifelt lag er zwischen den Felsen. Mit letzter Kraft konnte er seine Hände ein wenig befreien. Mit seinem Blut schrieb er eine Nachricht auf die Steine, dann kamen die Piraten und holten ihn.
Als Dschauhara am Morgen erwachte, suchte sie die Perlenkette. Als sie sie nicht fand, schickte sie Diener in das Zelt des Königs, doch das Zelt war leer und niemand wusste, wo der König war. Vor dem Zelt im Sand jedoch sah man Spuren. Dschauhara zog sich die Kleider des Königs an und folgte ihnen bis zur Küste. Dort sah sie das Blut am Boden und entdeckte die Nachricht ihres Bräutigams. Sie setzte sich nieder, weinte und merkte nicht, wie sich Fremde näherten. Sie hielten sie für einen jungen Mann, überfielen sie und bald lag sie gefesselt neben dem Felsen, wie zuvor der König. Kurz darauf war sie bereits auf dem Schiff ihrer Entführer. «Er ist schön, wir wollen ihn dem König von Somalia verkaufen», sagten diese und so geschah es auch. König Jalloul freute sich über den klugen jungen Mann, der sich Schaman nannte, und machte ihn zu seinem Türhüter. Niemand erkannte, dass Schaman in Wirklichkeit eine Frau war, sogar die Tochter König Jallouls, die hübsche Leila merkte es nicht, ja sie verliebte sich in den Fremden und wollte ihn zum Mann. Was sollte Dschauhara nun tun? Sie bat den König: «Das Angebot ehrt mich, doch bitte, lasst mich einmal unter vier Augen mit Leila sprechen.» Dies wurde bewilligt und so kam es, dass Dschauhara der jungen Leila ihre ganze Geschichte erzählte. Zu Tränen gerührt sprach Leila: «Bleibe als Türhüter bei uns und ich werde sehen, wie ich dir helfen kann.»
Doch was geschah mit dem echten Schaman? Er war als Sklave an einen Schweinebauern in Somalia verkauft worden und musste tagaus, tagein die Schweine hüten. Jeden Tag setzte er sich unter einen Baum in den Schatten. Da hörte er einmal, wie die Vögel im Nest über ihm lärmten. Neugierig stieg er in den Baum und fand zu seinem Erstaunen das Perlenhalsband von Dschauhara und versteckte es in seinen lumpigen Kleidern. Nun war aber die Tochter des Schweinebauern gelähmt und Schaman musste sie jeden Tag ins Dorf tragen. Einmal fiel ihm dabei das Perlenhalsband aus seiner Jacke. Das Mädchen schrie auf: «Er ist ein Dieb, ein Dieb!» und man beschloss Schaman vor den König zu bringen. 
«Wie ist dein Name?», wollte König Jalloul wissen, als der fremde Schweinehirt vor ihm stand.
«Ich heisse Schaman und komme aus dem Jemen», antwortete dieser.
«Seltsam,» sprach der König, «genauso heisst auch mein Türhüter, in den sich meine Tochter verliebt hat. Erzähl mir deine Geschichte!»
Da erzählte König Schaman alles. Von seiner Reise zu Dschauhara, dem Halsband und den Piraten. König Jalloul hörte gebannt zu. «Dann bist du der berühmte jemenitische König und bist hier als Sklave gelandet! Ich will dir alle Ehre zukommen lassen und als Geschenk gebe ich dir meinen Türhüter als Begleitung mit, denn er heisst genauso wie du.»
Als Leila hörte, was geschehen war, eilte sie zu Dschauhara und erzählte ihr alles. «Wie kann ich wissen, ob er mich immer noch liebt?», fragte Dschauhara. «Das werde ich herausfinden», versprach Leila.
König Schaman wurde ein Bad vorbereitet und dann liess Leila ihm seinen Umhang bringen, den Dschauhara getragen hatte, als sie entführt wurde. «Wie kommt mein Umhang hierher?», wollte er wissen, «er lag in meinem Zelt damals, als das Unglück geschah.» Da brachte Leila ihren Türhüter herbei und sprach: «Vielleicht kann er es dir erzählen?». Dann liess sie die beiden allein. «Würdest du Dschauhara erkennen, wenn sie vor dir steht’», fragte diese. König Schaman erkannte die junge Frau in den Männerkleidern nicht, doch er sprach: «Ich habe sie nur einmal im Mondlicht gesehen, doch ich weiss von einem Schönheitsfleck hinter ihrem Ohr.»
«So einer, wie dieser hier?», fragte Dschauhara und zeigt ihm ihr Ohr. «Du bist es!», rief er glücklich aus, nahm ihr den Turban vom Kopf und die beiden umarmten sich. «Wie bist du hierhergekommen?», fragte er. Da erzählte sie alles, dass sie sich in seine Kleider gehüllt an die Küste begeben, dort seine Zeichen am Felsen gesehen hatte und dann von Piraten verschleppt worden war. Auch er erzählte seine Geschichte. Sie sprachen lange, die ganze Nacht.
Am nächsten Morgen verbreitete sich die Geschichte im ganzen Palast. Ein Fest wurde gefeiert und einige Tage später bestiegen Schaman und Dschauhara ein Schiff, reisten zurück in den Jemen und lebten dort lange und glücklich.

Märchen aus dem Jemen, Fassung Djamila Jaenike, nach: I. Diederichs, Märchen aus dem Land der Königin von Saba, Köln 1987, © Mutabor Märchenstiftung

Shaman and Dschauhara

A young king once lived in the city of Sanaa. Shaman was not only handsome and clever, but also righteous, and so his kingdom was called "Happy Arabia". Now he was supposed to marry, but none of the women in his kingdom appealed to him. Then he heard of an emir in the Hejaz with three beautiful daughters and decided to visit the emir.

He came to Emir Mas'du with a large entourage and was greeted with great joy. "You should only marry the best of my three daughters," said the emir. "I will ask my wife about this, because who knows her weaknesses better than her mother?" That evening, he asked his wife and she said: "You're right. All three girls are beautiful, but the eldest always puts her finger in her mouth and the second likes to sleep all day. The youngest, Dschauhara, should be queen."

This is how the youngest was prepared for her journey to Yemen. A veil covered her face, many servants accompanied her and the camels were loaded with treasures as a bridal gift. So the young king travelled with his bride to Yemen. How he would have loved to see her face! One night, when everyone was asleep in their tents, the young man crept out of his tent to see his bride. He saw her sleeping on her blankets, realised how beautiful she was and discovered a teasing beauty mark behind her ear.  Next to her lay a marvellous pearl necklace. He picked it up and held it up to the moonlight to admire it. At that moment, a large bird came and snatched it from his hand. The king jumped after the bird in the hope of catching it, but he was already on the shore and the bird flew away over the sea. There he stood, looking hopeless over the water, when suddenly pirates came rushing at him. They beat him with their weapons, tied him up and then got their ship to take him away and sell him as a slave. He lay between the rocks, bleeding and desperate. With the last of his strength, he managed to free his hands a little. He wrote a message on the rocks with his blood, then the pirates came and took him.

When Dschauhara woke up in the morning, she looked for the pearl necklace. When she couldn't find it, she sent servants to the king's tent, but the tent was empty and no one knew where the king was. However, there were tracks in the sand outside the tent. Dschauhara put on the king's clothes and followed them to the shore. There she saw the blood on the ground and discovered the message from her groom. She sat down and wept, not realising how strangers were approaching. They mistook her for a young man, attacked her and soon she was lying tied up next to the rock, just like the king before her. Shortly afterwards, she was already on her kidnappers' ship. "He is beautiful, we want to sell him to the king of Somalia," they said, and so it happened. King Jalloul was delighted with the clever young man, who called himself Shaman, and made him his doorkeeper. No one realised that Shaman was actually a woman, even King Jalloul's daughter, the beautiful Leila, did not notice, indeed she fell in love with the stranger and wanted him as her husband. So what was Jawhara to do? She asked the king: "I am honoured by the offer, but please let me speak to Leila in private." This was granted and so it was that Jawhara told young Leila her whole story. Moved to tears, Leila said: "Stay with us as a doorkeeper and I will see how I can help you."

But what happened to the real shaman? He had been sold as a slave to a pig farmer in Somalia and had to look after the pigs day in, day out. Every day he sat under a tree in the shade. Once, he heard the birds making noise in the nest above him. Curious, he climbed into the tree and, to his amazement, found the pearl necklace of Dschauhara and hid it in his ragged clothes. But now the pig farmer's daughter was paralysed and Shaman had to carry her to the village every day. Once, the pearl necklace fell out of his jacket. The girl cried out: "He's a thief, a thief!" and it was decided to bring Shaman before the king.

"What is your name?" King Jalloul wanted to know when the strange swineherd stood before him.

"My name is Shaman and I come from Yemen," he replied.

"Strange," said the king, "that's also the name of my doorkeeper, with whom my daughter has fallen in love. Tell me your story!"

So King Shaman told everything. About his journey to Dschauhara, the necklace and the pirates. King Jalloul listened spellbound. "Then you are the famous Yemeni king and ended up here as a slave! I will do you every honour and as a gift I will give you my doorkeeper as an escort, because his name is just like yours."

When Leila heard what had happened, she hurried to Dschauhara and told her everything. "How can I know if he still loves me?" asked Dschauhara. "I'll find out," promised Leila.

A bath was prepared for King Shaman and then Leila had his cloak brought to him, which Shaykhara had been wearing when she was abducted. "How did my cloak get here?" he wanted to know, "it was in my tent when the disaster happened." Leila brought her doorkeeper over and said, "Perhaps he can tell you?". Then she left the two of them alone. "Would you recognise Dzhoshara if she were standing in front of you?" she asked. King Shaman did not recognise the young woman in the men's clothes, but he said: "I have only seen her once in the moonlight, but I know of a beauty mark behind her ear."

"One like this one?" asked Dschauhara, showing him her ear. "It's you!" he exclaimed happily, took the turban off her head and the two embraced. "How did you get here?" he asked. She told him all about how she had travelled to the coast in his clothes, seen his markings on the rock and then been abducted by pirates. He also told his story. They talked for a long time, all night.

The next morning, the story spread throughout the palace. A feast was celebrated and a few days later Shaman and Jawhara boarded a ship, travelled back to Yemen and lived there happily for a long time.

Märchen aus dem Jemen, Fassung Djamila Jaenike, nach: I. Diederichs, Märchen aus dem Land der Königin von Saba, Köln 1987, englische Fassung Lysander Jaenike ©Mutabor Märchenstiftung

 

شامان وجوهرة

ذات مرة عاش هناك في مدينة صنعاء ملك شاب. لم يكن شامان جميلاً وذكياً فحسب، بل كان أيضاً عادلاً، ولذلك سميت مملكته "العربية السعيدة". الآن يجب أن يتزوج، ولكن لم تعجبه أي امرأة في مملكته. ثم سمع عن أمير في الحجاز مع ثلاث بنات جميلات وقرر زيارة الأمير.

جاء برفقة كبيرة إلى الأمير مسعدو وكان في استقباله بفرح كبير. قال الأمير: "عليك فقط أن تتزوج أفضل بناتي الثلاث". "أريد أن أسأل زوجتي عن ذلك، فمن يعرف نقاط ضعفهن أفضل من والدتهن؟" في المساء سأل زوجته فقالت: "أنت على حق. الفتيات الثلاث جميلات، لكن الكبرى تضع إصبعها دائماً في فمها والثانية تحب النوم طوال اليوم. الأصغر، جوهرة، يجب أن تكون ملكة".

هكذا أعدت الأصغر سناً لرحلتها إلى اليمن. غطى الحجاب وجهها، ورافقها العديد من الخدم، وثقلت الكنوز على الجِمال كمهر. فانتقل الملك الشاب مع عروسه نحو اليمن. كم كان يود أن يرى وجهها! ذات ليلة، عندما كان الجميع ينامون في خيامهم، تسلل الشاب من خيمته إلى عروسه. رآها نائمة على بطانياتها، وأدرك كم هي جميلة ورأى علامة جمال مثيرة للإعجاب خلف أذنها. بجانبها عقد جميل من اللؤلؤ. حمله ورفعه إلى ضوء القمر ليعجب به. في تلك اللحظة جاء طائر كبير وخطفه من يده. قفز الملك وراء الطائر على أمل الإمساك به، لكنه كان بالفعل على الشاطئ وحلق الطائر بعيداً فوق البحر. وقف هناك، بدا تائهاً فوق الماء، عندما اندفع القراصنة نحوه فجأة. ضربوه بأسلحتهم، وقيّدوه، ثم أخذوا سفينتهم ليأخذوه ويبيعوه كعبد. كان ينزف دماً مستلقي يائساً بين الصخور. مع آخر قوته تمكن من تحرير يديه قليلاً. بدمه كتب رسالة على الحجارة، ثم جاء القراصنة وأخذوه.

عندما استيقظت جوهرة في الصباح، كانت تبحث عن عقد اللؤلؤ. ولما لم تجده أرسلت الخدم إلى خيمة الملك، لكن الخيمة كانت فارغة ولم يعرف أحد مكان الملك. ومع ذلك، كانت هناك آثار أمام الخيمة على الرمال. ارتدت جوهرة ثياب الملك وتابعتهم إلى الشاطئ. هناك رأت الدماء على الأرض واكتشفت الرسالة من عريسها. جلست وبكت ولم تلاحظ كيف يقترب الغرباء. لقد ظنوا أنها شاب، وهاجموها، وسرعان ما تم تقييدها بجانب الصخرة، مثل الملك قبلها. بعد ذلك بوقت قصير، كانت بالفعل على متن سفينة خاطفيها. قالوا "إنه جميل، نريد أن نبيعه لملك الصومال"، وهذا ما حدث. كان الملك جلول مسروراً بالشاب الحكيم الذي أطلق على نفسه اسم شامان وجعله حارسه. لم يدرك أحد أن الشامان كانت في الواقع امرأة، حتى ابنة الملك جلول، الجميلة ليلى التي لم تلاحظها، وقعت في حب الغريب وأرادته كزوج. ماذا يجب أن تفعل جوهرة الآن؟ سألت الملك: "يشرفني العرض، لكن من فضلك دعني أتحدث مع ليلى على انفراد". تم منح هذا الأمر، وهكذا أخبرت جوهرة الشابة ليلى قصتها بأكملها. قالت ليلى وهي تبكي: "ابقِ معنا كحارس وسأرى كيف يمكنني مساعدتك".

لكن ماذا حدث للشامان الحقيقي؟ تم بيعه كعبد لمربي خنازير في الصومال وكان عليه أن يرعى الخنازير يوماً بعد يوم. كان يجلس كل يوم تحت شجرة في الظل. بمجرد أن سمع صراخ الطيور في العش فوقه. صعد إلى الشجرة بفضول ودهشة ووجد عقد لؤلؤة جوهرة وأخفاه في ملابسه الرثة. ولكن الآن أصيبت ابنة مربي الخنازير بالشلل وكان على الشامان أن يحملها إلى القرية كل يوم. سقط ذات مرة عقد اللؤلؤ من سترته. صرخت الفتاة: "إنه لص ... لص!" وتم تقرير إحضار الشامان أمام الملك.

وسأل الملك جلول "ما اسمك؟" عندما وقف راعي الخنازير الغريب أمامه.

فأجاب: "اسمي شامان وأنا من اليمن".

قال الملك: "غريب، هذا هو اسم البواب الذي وقعت ابنتي في غرامه. احكِ لي قصتك!".

ثم أخبر الملك شامان كل شيء. من رحلته إلى جوهرة والياقة والقراصنة. أصغى الملك جلول إليه: "إذن أنت الملك اليمني الشهير وانتهى بك الأمر هنا كعبيد! أريد أن أمنحك كل التكريمات وكهدية سأمنحك حارسي لمرافقتك، لأن اسمه هو نفسه اسمك".

عندما سمعت ليلى بما حدث، هرعت إلى جوهرة وأخبرتها بكل شيء. سألت جوهرة: "كيف أعرف ما إذا كان لا يزال يحبني؟"

وعدت ليلى: "سأعرف".

تم تجهيز حمام للملك شامان، ثم أرسل ليلى عباءته التي كانت جوهرة ترتديها عندما تم اختطافها. وتساءل: "كيف وصلت عباءتي إلى هنا؟ لقد كانت مستلقية في خيمتي عندما وقع الحادث". ثم أحضرت ليلى بوابها وقالت: ربما يخبرك؟ ثم تركت الاثنين وحدهما. سألت "هل يمكنك التعرف على جوهرة إذا وقفت أمامك؟" ولم يتعرف الملك شامان على الفتاة التي كانت ترتدي ملابس رجالية، لكنه قال: "رأيتها مرة واحدة فقط في ضوء القمر، لكنني أعرف علامة جمال خلف أذنها".

سألته جوهرة، وأظهرت له أذنها: "واحدة مثل هذه؟". "أنت!" صاح بسعادة، وخلع عمامتها واحتضن الاثنان بعضهما. سأل "كيف جئت إلى هنا؟" ثم أخبرت كل شيء، أنها ذهبت إلى الساحل مغلفة بملابسه، ورأت علاماته على الصخرة هناك ثم حملها القراصنة بعيداً. هو أيضا حكى قصته. تحدثوا طويلا، طوال الليل.

في صباح اليوم التالي، انتشرت القصة في جميع أنحاء القصر. تم الاحتفال وبعد بضعة أيام استقل شامان وجوهرة سفينة وعادوا إلى اليمن وعاشوا هناك لفترة طويلة وسعادة.

حكايات خرافية من اليمن نسخة جميلة جانيكه مستوحاة من: أي. ديديريخس، حكايات من أرض ملكة سبأ، كولن 1987

Die Menschen im Jemen leiden seit 2013 unter dem Bürgerkrieg und der daraus folgenden Cholera. Rund achtzig Prozent der Bevölkerung sind auf Hilfe angewiesen. Neben Gewalt und Krankheiten ist der Hunger die grösste Bedrohung, doch Hilfsgüter erreichen die Notleidenden oft nicht.

 

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