Der Güggel het einisch zu sine Hüendlene gseit: „Chömed weidli i d'Stuben ufe go Brotbrösmeli zämebicke ufem Tisch: Eusi Frau isch usgange go ne Visite mache."
Do säge do d'Hüendli: „Nei nei, mer chöme nit; weist d'Frau balget ame mit is."
Do seit der Güggel: „Si weiß jo nüt dervo, chömed ihr numme; si git is doch au nie nüt Guets."
Do säge d'Hüendli wieder: „Nei nei, s' isch us und verbi, mer gönd nid ufe."
Aber der Güggel het ene kei Rue glo, bis si endlig gange sind und ufe Tisch und do d'Brotbrösmeli zäme gläse hend in aller Strenge. Do chunnt justement d'Frau derzue und nimmt gschwind e Stäcke und steubt si abe und regiert gar grüseli mit ene. Und wo si do vor em Hus unde gsi sind, so säge do d'Hüendli zum Güggel: „Gse gse gse gse gse gse gsehstaber?" Do het der Güggel glachet und numme gseit: „Ha ha han i's nit gwüßt?"
Do hend si chönne goh.
Quelle: Sutermeister, Otto: Kinder- und Hausmärchen aus der Schweiz, Aarau:1869 Aargau. (Der Wanderer in der Schweiz 1835, S. 132.) S. 15.
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchen.ch.