Die Fehrenlinde bei Aarau

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Halbwegs zwischen Aarau und der Brücke des Dorfes Rohr findet sich auf derjenigen Strassenseite, welche jäh in die Sümpfe des Rohrer-Schachen absinkt, ein mit Moos überwachsener Baumstrunk, den mehrere behauene Steine einfrieden, die selbst umgestürzt daliegen. Es ist der Überrest einer stolzen Linde, welche weithin in der Gegend sichtbar gewesen und vor einigen Jahrzehnten umgehauen worden ist; sie heisst Fehrenlinde. Denn wie nun die Aare an der jenseitigen Jurawand nach Biberstein hinab fliesst, so hatte sie ehemals ihren Lauf auf der entgegen gesetzten Seite hier unten in den Wiesen, und dieser hohe Strassenrand war sonst des Stromes altes Ufer. Hier beim Lindenbaum stieg man in die Fähre; und wo nun Fabriken spinnen und das Weberschiffchen schiesst, da haben vormals Schiffe gerudert.

Quelle: Ernst L. Rochholz, Schweizer Sagen aus dem Aargau, Band 1 Aarau, 1856

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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