Bei Mettau im Frickthale ist der ausgedehnte Amswald. Ein Weg, der durchs Gehölz führt, heisst der Amsbuck, und auf diesem reitet der W. Jäger einher, den man den Amsupper heisst. Zwei Hunde begleiten ihn, sein Ross ist nur ein halbes, er selbst ist ohne Kopf. Seinen Weg nimmt er heraus zum Rhein gegen das Dorf Etzgen. Es ist ihm nicht gut zu begegnen. An einem Sonntagsmorgen erblickte ihn ein Bauer und stürzte sogleich zusammen. Kinder fanden ihn hernach im Walde und brachten ihn wieder auf den Weg; er ist aber zeitlebens still und in sich gekehrt geblieben, ohne je etwas von diesem Erlebniss zu erzählen. (Birrcher in Laufenburg.)
Band 1, Quelle: Ernst L. Rochholz, Schweizer Sagen aus dem Aargau, Band 1 Aarau, 1856, Seite 201
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchen.ch