Der Hexensabbat in Arzillère - La chette à Arzillère

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

In der Nähe von Montreux zum Beispiel, in Arzillère, weiter oben als Pertit, fand der Hexentanz in der Nähe der Brücke statt, die sich an diesem Ort befindet. Ein Mann namens B. aus Brent behauptete, er sei vor Angst krank geworden, weil er ihn gesehen und gehört hatte. Die Brücke galt lange Zeit als verrufen. Früher hieß es, dass ein Wagemutiger, der selbst am helllichten Tag die Kühnheit besaß, unter den Brückenbogen zu schauen, sicher sein konnte, Sand ins Gesicht geworfen zu bekommen.

 

Quelle: Alfred Cérésole, Légendes des Alpes vaudoises, 1885, im Kapitel «Sabbats», ohne Titel
Übersetzt von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch

 

 

Près de Montreux, par exemple, à l’Arzillère, plus haut que Pertit, la « chette* se tenait » aux environs du pont qui se trouve dans cet endroit. Un nommé B., de Brent, affirmait avoir été malade de peur pour l’avoir vue et entendue. Ce pont a passé pendant bien longtemps pour être mal famé. On disait autrefois que le téméraire qui, même en plein jour, aurait eu l’audace d’aller regarder sous l’arcade était sûr de recevoir du sable en pleine figure.

 

* Explication : En patois, on désignait sous le nom de chatta, chetta, ou rioula, ces réunions où avaient lieu des danses bizarres (coraulas), accompagnées de festins licencieux et d’épouvantables charivaris.

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