Die Hexe in der verbrannten Juppe

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Eine Hausfrau in Montbiel hatte eine Schaar Hennen, die täglich Eier legten und ihr dadurch grosse Freude machten. Auf einmal geschah es aber, dass die Hausmutter keines einzigen Eies mehr ansichtig werden konnte, und doch mussten sie schön gelegt haben, weil sie täglich »gatzgeten.« In bitterm Verdrusse ergriff dann einmal die gute Frau eine Henne, die eben »gatzgete« und warf sie in den Ofen hinein. Kaum hatte sie das getan, so stand »a Wibli in 'r'a verbrennta Juppa« neben ihr in der Küche, das sich dann eilig davon machte. - Das Wibli war eine Hexe, und von der Zeit an haben die Hennen der Frau nicht mehr »verlegt.«

Quelle: Volksthümliches aus Graubünden, D. Jecklin, vollständige Neuauflage, Berlin 2014

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)