Der Staudentorkel

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Der Staudentorkel stand am südwestlichen Ende des Dorfes, an der Landstrasse, die nach Maibach führt. Er wurde in den 1870er Jahren abgetragen. In diesem war es auch nicht geheuer. Nachts wurden die Fässer und Standen mit einem schrecklichen Gepolter herumgeworfen. In dem kleinen Stübchen, das unter dem gleichen Dache war, sah man zu ungewohnten Zeiten oft ein eigenartiges Lichtlein. Ungern gingen Einheimische nachts diesen Weg und immer mit größter Eile.
J. U. Büchel.

Es ist nicht zufällig, dass sich solche Spukgeschichten mit Vorliebe in den alten "Torkeln" einnisteten. Man vergegenwärtige sich die weiten, dunkeln Räume und das Stöhnen des gespensterhaften "Torkelbaumes", wenn er "geladen" war! Dazu die Tücken des jungen Weines!
 

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 65, S. 29f

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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