Der Poltergeist in Russikon

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Der Poltergeist in Russikon

Im Jahre 1809 wurde in Russikon ein neues Haus gebaut und seine Wände schön mit Schindeln verkleidet. Es war noch nicht voIlendet, als Jakob Stutz mit seiner Mutter und der Strehlerin, einer Nachbarin aus Isikon, auf einer Badereise nach Winterthur daran vorbeizogen. Da verhandelten die beiden Frauen miteinander den Bau mit folgenden Worten: Es nehme sie wunder, woher der Mann das Geld hierzu genommen habe. Es werde das Haus wohl niemand bewohnen können, denn es heisse für gewiss und bestimmt, dass, Gott bhüet uns davor, ein Poltergeist drin hause. Viele Leute haben ihn schon gehört, wenn sie um Mitternacht da vorüber gegangen seien.

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Barbara Ott von Madetswil behauptete um dieselbe Zeit: O, in der Gemeinde Russikon hat es Hexen, Gespenster, Unghür, Zeusler usw., wie in der ganzen Welt nirgends soviel. Da hat ein Pfarrer nur deswegen alle Hände voll zu tun.

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Als ein Hittnauer über das Aussehen eines Poltergeistes befragt wurde, meinte er mit Bestimmtheit „Ein Poltergeist sieht präzis aus wie ein ‚Stockrote‘“. (Aristokrat)

Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Oberland
1. Abschnitt , Zitat aus Stutz, S. 88/89; 2. Abschnitt Zitat aus Stutz, S.65; 3. Abschnitt, Zitat aus Stutz, S.89

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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