Vom Bitzbergerrain

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Vom Bitzbergerrain

An der alten Strasse von Pfäffikon nach Zürich, am Bitzbergerrain bei der Speck, sah man früher viele Ungeheuer umgehen, und manche schauerliche Geschichte wurde zum grössten Schrecken der Kinder erzählt. Als man dort seinerzeit die Strasse senkte, wurden mehrere menschliche Knochengerüste gefunden. Nicht weit davon stand bis in die neuere Zeit der “Fluchstein“, den man für einen Opferstein aus vorchristlicher Zeit hielt.

Hansheiri, ein alter Müllerknecht in Pfäffikon, erzählte in den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts in einer Spinnstubeten, dass einst, als er spät abends heimgefahren sei, seine Pferde beim Bitzberg plötzlich bockstill standen. Lange seien sie nicht vom Platze zu bringen gewesen. Auf einmal nahmen sie ein Satz und sprengten davon. Als Heiri zurückschaute, erblickte er ein grosses Tier, so gross wie ein Kalb, das tellergrosse, feurige Augen hatte.

In gewissen Stunden ist solches fast allen Fuhrleuten am Bitzbergerrain vorgekommen. Man sagt, es sei dort eine Mordtat verübt worden.

Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Oberland
Jahrbuch Pfäffikon Nr. 4, S. 211

 

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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