Der schwarze Tod zu Uster

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Der schwarze Tod zu Uster

In Uster ging einmal der schwarze Tod um. Man stellte sich ihn vor als schwarzen Rauch. Als er einige Zeit lang nicht mehr auftrat, sagte man, er sei im „Talacher“ in ein „Kopfhüüsli“ gebannt worden. Eine neugierige Hausbewohnerin öffnete aber das Türlein, der Tod brach aus und ging mit neuer Gewalt um. Also geschehen Anno 1668.

Damals beschränkte sich das Seuchengebiet auf die Gemeinden Uster, Gossau und Wildberg. Deswegen nannte man jenen Pestzug den Ustertod.

Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Oberland
Sal. Vögelin, in Neujahrsgabe für Uster 1868, S. 19, Siehe Id. 2, 1715, s. v. „Kopfhüüsli“ (= Gänterli, „Behälter für die Köpfe, d. h. Trinkbecher“).

 

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)