Die Bäckerin

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Ein alter Mann erzählte aus dem Munde seiner Schwiegermutter, als deren Eltern noch in Schwarzenbach wohnten, buken sie, wie die meisten Bauersleute, selbst. Wenn sie dann abends das Mehl u. a. auf den kommenden Morgen in Bereitschaft gestellt, sei jedesmal nachts ein Erdfräuli gekommen und habe ihnen alles so nett und säuberlich zugerüstet, wie sie es nicht so hätten können. Als sie ihm einst zuschauen konnten und wahrnahmen, dass es ein sehr zerrissenes Röcklein anhatte, hängten sie ihm ein ganzes an das Ofenstänglein. Als das Erdfräuli dies sah, rief es: "Sötti denn wo wäch (schön geputzt) sy, so wötti lieber nüme cho go bacha!" Und von da an erschien es nie mehr.
Dr. Henne-Am Rhyn, Deutsche Volkssage.

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 467, S. 278

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)