Glockensagen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Aus der Tiefe des Zugersees drangen früher oft Glocken- und Orgeltöne, welche von der im Jahre 1435 versunkenen Stadt heraufschollen. Schiffer, die dies hörten, zogen andächtig die Ruder aus dem Wasser und gedachten der Vorfahren in einem frommen Gebete.

Das "Säuli" der Kirche in Schönbrunn (so hiess nämlich die kleine Kirchenglocke) war die einzige Wetterglocke von Stadt und Amt Zug und sie allein konnte nach der Volksmeinung den von der bösen Zuger Hex Lisi Bossi heraufbeschworenen Unwettern rettendes Einhalten gebieten. Wenn ihre Glockenstimme ertönte, fuhren die schwärzesten Wetterwolken jäh auseinander, ohne dass Schaden an den Feldfrüchten entstand.

Quelle: Hans Koch, Zuger Sagen und Legenden, Zug 1955, S. 43

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)