Das Gespenst im »kalten Loch

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Früher war der Weg von Bristen nach Frentschenberg bis zur Frutt tiefer angelegt als heute. An diesem Wege lag eine kleine Balm, die man das »kalte Loch« nannte und wo es nach allgemeiner Meinung nicht geheuer war.

Einst ging auch der alte Manuel von Bristen, der Grossvater meines Erzählers, an dieser Stelle vorbei. Im Übermut steckte er seinen Stock in die Höhle hinein und spottete des Gespenstes. Er stiess auf etwas wie eine dürre Kuhhaut und wurde von einem plötzlichen Schauder ergriffen. Sein Arm schwoll an, und längere Zeit musste er krank das Bett hüten.

Jos. Maria Epp, Bristen

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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