Der Geisterwagen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Im alten Haus des später geköpften Menzinger Friedli wohnte einst eine arme Witfrau mit einer grossen Schar hungriger Kinder. Nicht weit vom Hause lag das verwünschte Tobel der oftmals arg tobenden Sihl. In bestimmten Nächten hörte man ein eigenartiges Geräusch, als ob ein schwer beladenes Fuhrwerk mühsam den engen Tobelweg hinauffahre. Die erschrockene Frau traute nie recht aus dem Fenster zu schauen oder nur zwischen den engen Ritzen der Fälladen hervor zu gucken, denn beim Hause erhob sich jeweils ein furchtbarer Lärm, ein wildes Geheul von Hunden und Katzen tobte um das Heimwesen. Es war der Geisterwagen aus dem Sihltobel.

Quelle: Hans Koch, Zuger Sagen und Legenden, Zug 1955, S. 88

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)