Die »armen« und die »lieben« Seelen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

In einem Hause im Schächental hatten sie die Gewohnheit, zu beten: »Tröst Gott die lieben Seelen«. Es kamen nun andere Leute in dieses Haus und beteten: »Tröst Gott die armen Seelen«. Da kroch auf einmal ein unbekannter Mann unter dem Tisch hervor und rief: »So lang hani etz miessä wartä-n-uff das Wort. Die liebä Seelä, das sind diä uf der Wält, die armä Seelä, das sind diä im Fägfyr!« Da verschwand er.

Josefa Imhof-Aschwanden, 85 Jahre alt, Altdorf

Scherzweise sagt man: »Treescht Gott die armä Seelä, die liebä cheemet susch zämä.«

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)