E Moore mit nun Färli

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

E Moore mit nun Färli

Z’Heligelang, noch bi der Lueg, isch es vor vielne Jahre unghüürig gsi. We’s anger Wätter het welle gä, isch bimene Burehus e Moore mit nun Färli cho u desume glüffe. Mi het gseit, e Muetter hei do nün Ching heimlig um ’s Läbe brocht; dessitwäge müssen jetzt Moore u Färli zu gwüssne Zite ume cho.

De Burelüte, wo-n-i äim Hus gewohnt si, isch das gar nid rächt gsi, vowägen es het ne ke Jumpfere u ke Chnächt meh welle bliebe. Sie hei derfür to; aber nüt het welle hälfe.

Du chunnt einisch e fahrende Schüler dert düre; dä isch bi däm Hus zuehe, für öppis z’ässe un e Schluck Dünns z’heusche. Sie si in es Bricht cho, u die Burelüt hei afo verzelle, wie sie ne Sach heige. Dr Schüeler het Rot gwüsst. Är het d’Moore mit de Färli i d’Türschwelle banisiert u ’s Loch mit eme Zapfe vermacht, wo-n-er vorhär i Weihwasser tümpft het. I’s Loch het er no e Zedel gschoppet mit em Afang vom Evangelium Johannis, wo-n-es heisst: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott u so witer. Es chlis Gütterli mit ere brune Flüssigkeit het er au drito. Das het du die Frau ebha, u sider isch si nümmen umecho.

M. Sooder, Sagen aus Rohrbach, Huttwil 1929

 

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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