Vom wisse Vögeli

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Vom wisse Vögeli

Vor alte Ziten isch es giftigs wisses Tau vom Himmel gfalle. Fin wie Wissmähl isch es gsi. Derwäge hei viel Lüt müesse stärbe. Du isch es wisses Vögeli vom Himmel cho u het pfiffe:

„Ässit Aschtränzen u Bibernäll,
So stärbe die Chranke nid so schnäll.“

Das weisse Vöglein kennt ein Mittel gegen die Pest. Es ist aber kein wirklicher Vogel; es kann reden und kommt vom Himmel herunter. Wir dürfen sein Erscheinen wohl so deuten: Gott hat sich der leidenden Menschheit erbarmt; er sendet ein weisses Vöglein, eine „Seele“, auf die Erde, um den Menschen ein wirksames Mittel gegen die verheerende Pest mitzuteilen.

M. Sooder, Sagen aus Rohrbach, Huttwil 1929

 

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)