Ein Müller ist lange mit einem Eheweibe geplagt, welches sich dem Hexenwesen ergeben hat, er kann sie aber dessen nicht überführen. Während er nun des Abends noch mit dem Müllihau beschäftigt ist, kommt ein ganzes Rudel Katzen auf den Mühlstein herauf gesprungen und hindert ihm mit dem frechsten Herumgestöber die Arbeit. Er lauert der zunächst Springenden auf und haut ihr endlich mit dem Breithammer eine Pfote ab. Am Morgen liegt sein Weib mit verbundener Hand im Bette.
E. L. Rochholz, Schweizer Sagen aus dem Aargau, Band 2, Aarau 1856
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchen.ch.