Das Kloster von Nernetçan

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Früher soll auf Nernetçan ein Kloster gestanden sein. Im Jahre 1849 war der Besitzer eines Teiles vom Boden damit beschäftigt, denselben urbar zu machen. Da hörte er über seinem Kopfe das Schreien eines Vogels, ähnlich dem Kläffen eines kleinen Hundes. Er hörte auf zu arbeiten und lief bis zuhinterst ins Gehölz, ohne ein Tier wahrzunehmen. Das Geräusch hatte aufgehört und er begann wieder die Erde mit der Hacke umzuschaufeln. An den folgenden Tagen stiess er auf eine glimmerige Steinplatte, und bald entdeckte er Überbleibsel eines Leichnams. Von nun an hörten die Klagetöne des geheimnisvollen Wesens auf, welches den Arbeiter beunruhigt hatte. Man grub weiter nach, und fand sieben alte Grabmäler.

Quelle: Theodor Vernaleken, Alpensagen - Volksüberlieferungen aus der Schweiz, aus Vorarlberg, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, Wien 1858.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung www.maerchenstiftung.ch

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