Bei der Bleienbrücke in der Gemeinde Gränichen war früher ein Weiher, der jetzt entsumpft und mit Erde zugefüllt ist. Ein weissgekleidetes Weib trägt ein Kind auf den Armen hierher und tut, als wenn sie es in den Weiher werfen wolle. Dann fängt sie jämmerlich an zu schreien. Sie ist im Neumond und in den Frohnfastennächten sichtbar.
Sage aus Gränichen
Band 3.2, Quelle: Ernst L. Rochholz, Naturmythen, Neue Schweizer Sagen, Leipzig 1962, S. 139 - 139
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchen.ch.