Das Bad im Ritz

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Eine halbe Stunde ob dem Dorfe, wo die Felder aufhören und der stotzige Berg anfängt, teilt sich der Trachtbach in den hinteren und vorderen Ritzgraben. Heute sind es wilde Krachen, in denen bei Gewittern das Wasser aus den Flühen der Ursere zusammenläuft und tosend in die Tiefe fährt. Zwischen den Gräben verdichten sich aufgeschossene Tannen, vermischt mit Laubholz, zum schönen, steilen Ritzwald, der hoch bergauf steigend, spitz in die harten Flühe ausmündet.

Vor alten Zeiten stand in der Gegend ein Bad. Eine süsse Mineralquelle brachte Kranken und Gebrechlichen Linderung und Heilung.

Nach Überbleibseln des Bades sieht man sich heute freilich vergeblich um. Es ist anzunehmen, dass es durch einen Bergrutsch, auf ein Unwetter am Rothorn, zerstört und untergemacht wurde.

Quelle: Albert Streich, Brienzer Sagen, Interlaken 1938.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)