Marienmilch in der Weintrotte zu Döttingen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

In der Döttinger-Trotte, die man nach dem Namen eines neueren Besitzers auch Bachmanns-Trotte heisst, kehrt hin und wieder in den heiligen Nächten ein unbekannter Pilger ein. Er trägt Muschelhut und Stab, sein Reiseränzchen ist mit Marienmilch gefüllt, die er von Loretto aus Italien herbringt, und einige Stücklein davon lässt er nach seiner Nachtruhe gewöhnlich in der Trotte zurück. Wer dann solche Stücklein von der Marienmilch (Mondmilch) finden kann, der bringt damit ein Glück ins Haus; er legt sie zum Gedeihen der Seinigen in Stube und Stall, besonders auf die Himiletzi, das Dach des Ehebettes. (himilezi, die Decke, Gramm. 2, 214.)

Band 1, Quelle: Ernst L. Rochholz, Schweizer Sagen aus dem Aargau, Band 1 Aarau, 1856, Seite 303

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

 

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