„Stell di Wels!"

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Nach der Sage soll einer der Herren von Grasburg ein ausgezeichnetes Pferd gehabt haben, das er (wohl nicht ohne Absicht einer Anspielung auf die damals so mächtige politische Partei in Deutschland) „Wels" nannte. Einmal soll er auf einer Jagd, während er eifrig in vollem Laufe einen schönen Hirsch verfolgte, plötzlich an eine jäh abschiessende Felswand gekommen sein. Die drohende Gefahr zu spät erkennend, habe er noch laut gerufen: „Stell di Wels! " Aber das edle Thier habe nicht so urplötzlich den rasenden Lauf hemmen können und sei mit seinem Herrn hinuntergestürzt, wo man dann beide zerschmettert gefunden habe. Als Schauplatz dieses tragischen Vorfalls wird auf der alten Freiburgerstrasse die Stelle bezeichnet, wo oberhalb der Oele der Sandfels senkrecht abfällt.

Quelle: J. J. Jenzer, Heimathkunde des Amtes Schwarzenburg, Bern, 1869.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www. maerchen.ch

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)