Im Aargau ist es der Bauer zu Hornußen, der am Sonntag eine Tanne gefällt hat. Beim Heimgehen begegnete ihm unser Herrgott und ließ ihm die Strafwahl, entweder ewig in der Sonne zu schwitzen oder im Monde zu frieren. Er ging in den Mond und trägt nun, um anfeuern zu können, seine gestohlene Reiswelle auf dem Rücken heim.
I. L. Schnider (Entlebucher Geschichte. Luzern 1782, 2, 45.)
Quelle: E. L. Rochholz, Naturmythen. Neue Schweizer Sagen, Leipzig 1862.
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchen.ch