Die bannte Buebe

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Die Junge glaube hüttigstags nüt meh. Aber es git halt doch noh Lüt, wo meh chönne weder numme Brot ässe! Loset umme: Drei Oltiger Buebe sy emol znacht a d’Pflume. Wo der erseht gnue gha het und abe will goh, gseht er e-n-olte Ma mit ganz oltmödische Chleidere underim Baum stoh. Dä Bueb goht wieder ue und seit nüt zu de-n-andere. Im zweute gohts ganz glych und ebeso im dritte. All drei sy z’letschtemänd wieder i de oberschte Neschte ghocket, aber Pflume hei si keini meh gässe. Ändlig, ändlig gohts gege Morge und es tuet Bättzyt lüte, do isch die Gstalt underim Baum plötzlig verschwunde. Jetz hei die Nachtbuebe wieder e chly Harz übercho und der eint het’s gwogt und isch süferlig abe, fascht hat er noh d’Hose verrisse, öppe-n-i Chnühöchi sy drei Rossnegel i Baumstamm ynegschlage gsi! Vom Grossätti noche het er gwüsst, was das bedütet: die Rossnegel het dä Bur düngglet gha im Weihwasser und het se-n-ynegschlage in de drei höchschte Name für d’Schelme z’banne. Die drei sy ihrer Läbtig nimme-n-an d’Pflume, si hei deismol gnueg verwütscht.

Quelle: G. Müller/P. Suter, Sagen aus Baselland, Liestal 1939.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch

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