Die nächtlichen Ruhestörer

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

In Niedergesteln erzählte man, dass der Freiherr Anton von Turn-Gestelnburg wegen seines bösen Gewissens sehr oft die Nächte schlaflos zubringen musste. Er schrieb jedoch die Schuld seiner Schlaflosigkeit zur Sommerszeit dem Froschgequake am Fusse des Schlossfelsens zu. Um die unermmüdlichen Schreihälse zum Stillschweigen zu bringen, habe der Freiherr einen neuen Frondienst ersonnen. Dieser bestand darin, dass seine Untertranen familienweise , mit langen Ruten bewaffnet, am Rande des nahen Sumpfes Wache stehen mussten. Wenn die Frösche ihr Konzert wieder begannen, waren sie durch die Rutenschläge der Fronleute zum Schweigen zu bringen.

NIEDERGESTELN

Quelle: Walliser Sagen, gesammelt und herausgegeben von Josef Guntern, Olten 1963, © Erbengemeinschaft Josef Guntern.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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