Die Pfinschlacht

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Die Walliser besiegten die Franzosen und verfolgten sie bis nach Siders hinunter. In der Freude über diesen Erfolg kehrten sie nach Leuk und Susten zurück und feierten ihre Taten etwas zu nass. Nur eine kleine Besatzung blieb im Pfinwald als Wache. Als der Grossteil der Soldaten in Leuk nicht mehr kampffähig war, soll das ein Mann aus Leuk – der Name tut hier nichts zur Sache, aber man kennt ihn – den Franzosen in Siders gemeldet haben, jetzt wäre es günstig, jetzt sollten sie kommen.

Die Franzosen schlichen sich lautlos an die Wachen heran und machten diese Besatzung nieder, ohne dass die Walliser Truppen es merkten. Sie erfuhren davon erst, als ihr Lager in Flammen stand.

Der Verräter fand aber nicht einmal im Grab seine Ruhe. Sein Grab war am Morgen immer offen. Man musste ihn herausnehmen, in einem Stalle beisetzen und diese Stätte einmauern.

LEUK

Quelle: Walliser Sagen, gesammelt und herausgegeben von Josef Guntern, Olten 1963, © Erbengemeinschaft Josef Guntern.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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