Vom Bildstöcklein

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Das Bildstöcklein am Rütiweg unterhalb des Rebberges soll ein steinernes Kreuz ersetzt haben, das einst an der Strasse nach Münchenstein auf dem Lee gestanden habe. Seinen Ursprung verdankt es, wie behauptet wird, einem Gelübde, welches eine Familie Leu, Besitzerin der Bruggmühle, im 14. Jahrhundert wegen eines verlorenen Kindes gemacht habe. Dieses, drei Jahre alt, hatte sich nämlich beim Erdbeersuchen im dortigen Walde verirrt und konnte drei Tage lang nicht gefunden werden. Da gelobten die beängstigten Eltern, der Mutter Gottes ein Denkmal zu errichten, wenn sie das verlorene Kind wieder erhielten. Und wirklich, am dritten Tage kam dieses wohlbehalten wieder zum Vorschein. Es hatte sich unterdessen von Beeren ernährt. Zum Dank dafür hätten dann die Eltern das erwähnte Kreuz errichtet.

Nach einer anderen Version war es nicht ein Kind gewesen, das verloren gegangen war, sondern eine Jungfrau, die gewalttätig entführt und nach einiger Zeit unversehrt wieder gerettet wurde.

Arlesheim

Quelle: P. Suter/E. Strübin, Baselbieter Sagen. Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel, Band 14. Liestal 1976

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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