Lueg, äs nimmt d'r dz Chind

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Eine meiner Verwandten trug eines Nachts ihr kleines Kind herum, um es zu »vertwellen«. Der Vater lag im Bett und sah etwas Grosses, Weisses hinter der Mutter stehen, das Miene machte, das Kind zu ergreifen; deshalb rief er der Mutter: »Jesses, lueg, äs nimmt d'r dz Chind!« Das Kind starb kurze Zeit nachher. – Jedes Kind erlöst im Tode eine arme Seele aus dem Fegfeuer und geht mit ihr z'Himmel.

Marianna Schmid, Hospental

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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