Opferstock in Stüsslingen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Ein kleines Solothurner-Dorf zunächst an der Aargauer Juragrenze erzählt von einem seiner Ortspfarrer, er habe aus der Sakristei einen goldenen Kelche geraubt und sei dafür von einem Oltener Mönche in den Opferstock der Stüsslinger-Kirche bis heute gebannt. Des Nachts nun bricht er winselnd aus diesem Holzkasten durchs Blechloch hervor, mischt am Altare die consecrierten Dinge durch einander, zerreisst die Evangelienbücher und die aufgepflanzten Kirchenfahnen. Die dortigen Pfarrherren kennen den Grund dieses Unfuges wohl, weder wissen sie aber ihm zu steuern, noch getrauen sie sich aus Schamgefühl den eigentlichen Thäter zu nennen.

Band 1, Quelle: Ernst L. Rochholz, Schweizer Sagen aus dem Aargau, Band 1 Aarau, 1856, Seite 75

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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