Der Viehsegen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Auf einer Alp wurde, wenn ein Gewitter drohte, das Vieh abends vor die Hüttentür getrieben und gesegnet. Der Senn hatte eine braune Kuh, die beherbergte er eigennüzig besser als die Kühe der Bauern. Sie hatte ein von den andern abgesondertes Lager. Drum wurde sie nicht bemerkt, als man die andern zum Segen holte. Und der Senn in der Gewitterangst vergass diesmal sein Lieblingstier. In der Nacht heftiger Donner, der Blitz schlug in den Viehstall, aber einzig die braune, ungesegnete Kuh wurde tödlich getroffen.

Aus: U. Brunold-Bigler, Die Sagensammlung der Nina Camenisch, Disentis 1987, mit freundlicher Genehmigung der Autorin.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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