Märchen aus der fernen Heimat – Tschetschenien
Das Ziel dieser besonderen Geschichtensammlung ist die Förderung des interkulturellen Dialogs mit Märchen aus der Herkunft von Menschen, die hier eine neue Heimat gefunden haben. Geschichten aus dem eigenen Land sind starke Identifikationsträger, weil sie viel traditionelles Vermächtnis bewahren. Sie können das Verständnis für die Vielfalt der Kulturen fördern und Gelegenheit bieten, Gemeinsamkeiten zu erkennen. Denn alle Menschen auf der Welt, so erzählen es die Märchen, sind auf der Suche nach dem Glück.
Tschetschenien
Tschetschenien gehört als autonome Republik zu Russland und erlebte in den letzten Jahrzehnten bereits zwei Kriege. Im Unabhängigkeitskrieg 1994 wurde ein grosser Teil Tschetscheniens verwüstet und bis zu 200'000 Menschen wurden Opfer der Gewalt. Der zweite Unabhängigkeitskrieg endete nach zehn Jahren in 2009. Die Unterdrückung und Gewalt durch die eingerichtete Diktatur zwingt viele Menschen zur Flucht.
Märchen aus Tschetschenien
Die Märchentexte wurden in übersichtlicher Sprache neu formuliert, um den Einsatz im Integrationsunterricht zu erleichtern und eignen sich für verschiedene Altersstufen. Wie rettet man sich vor dem Stärkeren? Das erzählt "Der Fuchs und das Rebhuhn", während "Der tapfere Näsni" an "Das tapfere Schneiderlein" erinnert. Manche Erzählung wird von mal zu mal grossartiger, da stellt sich schon mal die Frage "Wer war der Grösste?".
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