Aus der Märchenwelt

Was bedeutet die Harfe im Märchen und was für überlieferte Geschichten gibt es, in denen die Puppe eine Rolle spielt? In den Beiträgen aus der Märchenforschung gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler solchen Fragen nach. Auch über das Handwerk wird in den alten Märchen einiges überliefert, das bis heute Bedeutung hat. 

 

Symbole im Märchen

Die Harfe im Märchen

Die Harfe gehört wie die Leier, die Laute, der Psal- ter oder die Zither zu jenen Saiteninstrumenten, die zum Erzeugen von Klängen ge- zupft werden. In ägyptischen Gräbern gefundene Harfen können ins Alte Reich, das heisst bis ungefähr 3000 v. Chr., datiert werden.1 Aufgrund des hohen Alters des Instruments nimmt es wunder, welche Vorstellungen von der Harfe und verwandten Tonerzeugern in historischen Erzählungen, Mythen und Märchen zu finden sind

Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 96 der Zeitschrift Märchenforum

 

Die Puppe im Märchen

Ob als beliebtes Spielzeug oder in kultischer Funktion, ob lieblich oder furchteinflössend – Puppen als dreidimensionale Nachbildungen des Menschen gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Vermutlich aufgrund seines Aussehens tritt dieser besondere Gegenstand in Erzählungen häufig in Stellvertreterfunktion auf oder wird sogar lebendig. Somit sind Puppen auch beliebte Figuren in Märchen und im Volksglauben.

Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 95 der Zeitschrift Märchenforum

 

Das Buch im Märchen

Die nicht lesefähigen Unterschichten betrachteten bis ins 19. Jahrhundert gedruckte und handschriftliche Bücher als Träger übernatür- licher Kräfte sowohl des Heils als auch des Verderbens. Diese gegensätzliche Einstellung zu einem für breite Bevölkerungskreise schwer zugänglichen und schwer durchschaubaren Gegenstand konkretisiert sich dementsprechend in relativ wenigen Volkserzählungen.

 

Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 94 der Zeitschrift Märchenforum

 

Der Schuh im Märchen

Schuhe sind in Europa bedeutende Gegenstände des Alltags. Sie schützen die Fusssohle, zieren ihren Träger und verweisen auf seinen sozialen Status, so im Märchen vom «Gestiefelten Kater». So vielfältig die Formen und Farben des Schuhs, so zahlreich sind auch die Motive und Funktionen in Erzählungen, die mit ihm verknüpft sind.

 

Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 93 der Zeitschrift Märchenforum

 


Handwerk im Märchen 

Der Bäcker und das Brot im Märchen

Das Brot ist in den überlieferten Märchen mehr als nur ein Nahrungsmittel. In dem Bericht von der Märchenforscherin Ursula Brunold-Bigler lesen Sie mehr über die Hintergründe des Brotes und seiner Herstellung in den Volkserzählungen, ergänzt mit einem Märchen über das Weihnachtsbrot und einem Rezept für ein herrliches Sternenbrot.

Lesen Sie den Bericht in der Ausgabe Nr. 80 der Zeitschrift Märchenforum

 

 

Das Spinnhandwerk im Märchen

Rund um das Spinnen gibt es viel zu Erzählen. Das Spinnhandwerk ist in der historischen Erzählkultur fest verankert. Lesen Sie hier mehr über das Spinnhandwerk, ein Märchen vom Flachs und einen Beitrag über die "Brächete" in Zäziwil.

Lesen Sie den Bericht in der Ausgabe Nr. 78 der Zeitschrift Märchenforum

 

Die Mühle im Märchen

Mühlen sind geheimnisvolle Orte und über die Müller gibt es in den alten Märchen viel zu Erzählen, Unheimliches, Spannendes und Lustiges. Lesen Sie den Beitrag über die Mühle und den Müller in den Märchen und das witzige Märchen "Widewau". 

Lesen Sie den Bericht in der Ausgabe Nr. 79 der Zeitschrift Märchenforum

Die Köhler im Märchen

Im dunklen Wald gehen die Köhler ihrem Handwerk nach. Über sie wird in den Märchen erzählt und bis heute wird das sagenumwobende Handwerk betrieben. Lesen Sie den Beitrag über die Köhler im Märchen und über die Köhlerei im Romoos im Kanton Luzern. 

Lesen Sie den Bericht in der Ausgabe Nr. 77 der Zeitschrift Märchenforum

 

Märchenforschende und Künstlerinnen

Abschied von Prof Dr. Heinz Rölleke

6. November 1936 - 2. Juni 2023
Mit seinem grossen Wissen hat Prof. Dr. Heinz Rölleke die Zeitschrift Märchenforum über viele Jahre mitgeprägt. In 43 Beiträgen zu den unterschiedlichsten Themen der Märchen- und Erzählkultur schuf er Bezüge zu seinem Spezialgebiet: Den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Wie kein anderer baute er Brücken zu verschiedenen literarischen Gattungen und zu den Menschen unserer Zeit. In Interviews, Vorträgen, Workshops und in der Arbeit rund um die jahrelange Zusammenarbeit für die Zeitschrift Märchenforum hatten wir durch ihn die unschätzbare Unterstützung eines Märchenforschers, der uns unermüdlich Mut machte, nicht selten mit feinem Humor! 
In "Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch“, sind die Beiträge von Heinz Rölleke von 2009 bis 2021 in Buchforum erschienen (Wissenschaftlicher Verlag Trier, ISBN 978-3-86821-917-3).
Hier können Sie seinen Beitrag zum Thema "Zaubertiere" in der Ausgabe Nr. 98 lesen. Sein kurzer und letzter Beitrag erschien in der Zeitschrift Märchenforum Nr. 99. 

 

Die unvergesslichen Bilder von Lilo Fromm

27.September 1928 - 19. Juni 2023
Lilo Fromm hat zahlreiche Bilderbücher geprägt, ob "Der goldene Vogel" oder "Der Eisenhans" der Brüder Grimm. Sie illustrierte 250 Bücher, davon zahlreiche Märchenbücher. Mehrere Generationen sind mit ihren inspirierenden Illustrationen aufgewachsen. Für die Mutabor Märchenstiftung hat sie einige wunderbare Bilder geschaffen. Sie gestaltete Briefmarken, UNICEF-Postkarten und konnte mit ihren humorvollen schwarz-weiss Zeichnungen bezaubern. Im Laufe ihres Schaffens wurde sie mehrfach ausgezeichnet.Nun ist sie im Alter von 96 Jahren verstorben. Was bleibt ist die Zeitlosigkeit der Aussagen in ihren Märchenbildern. Mag der Stil einer gewissen Zeit angehören, so vermochte sie doch immer das Wesentliche einzufangen.

Lesen Sie hier das Interview aus Märchenforum Nr. 54.

 

 

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