Märchen Lesebibliothek - Zürich Oberland | Märchenstiftung

Private Märchen-Lesebibliothek Zürcher Oberland 

Grüt ist keine Stadt, das Haus kein Schloss, und doch ist die Märchen-Lesebibliothek von Elisabeth Erb mehr als sehenswürdig: Die Märchenerzählerin ist nämlich leidenschaftliche Sammlerin von Märchenbüchern. Ihre gut sortierte Bibliothek enthält über 3000 Märchenbücher. Ein Glück für alle Märchenfreunde, dass diese Bibliothek zugänglich ist und damit Schätze entdeckt werden können, die in kaum einer Bibliothek vorhanden sind. Die private Märchen-Lesebibliothek ist in einem separat eingerichteten Raum im Wohnhaus untergebrach und nach persönlicher Vereinbarung oder während Veranstaltungen geöffnet. Auf Wunsch steht ein Gästezimmer zur Verfügung. Bei der Büchersuche können Sie auf einen Blick sehen, welche Schätze in dieser Märchen-Lesebibliothek zu finden sind.

 

Kontakt 
Elisabeth Erb
Böschacherstrasse 72
CH-8624 Grüt
079 794 72 92
044 932 37 30
E-Mail

Elisabeth Erb, Märchenerzählerin, pensionierte Pädagogin und Erwachsenenbildnerin steht euch bei Fragen zur Seite.
Wegleitung: In Wetzikon Bus 862 62225 Richtung Wetzikon ZH, Bahnhof (Haltestelle Grüt), Fussweg 5 Minuten. Die Treppe links nutzen, Die Lesebibliothek befindet sich zwei Stockwerke tiefer. Parkplatz vor dem Haus.

 

Regionale Wanderung: Grüt - Hinwil - Girenbad -Hinwil 
​​​​​Bei der Märchen-Lesebibliothek folgt man der Böschacherstrasse, dann einem kleinen Weg durch ein Bauerngut Richtung Osten und wandert nach der Überquerung der Hauptstrasse durch das Ambitzgi-Ried und das Pfaffenholz bis zum Bahnhof Hinwil. Dort geht es weiter in Richtung Wernetshausen. Am Dorfeingang geht es links in die Sennhüttenstrasse zur Sennerei Bachtel und weiter in derselben Richtung über den Weiler Bernegg nach Girenbad. Nun führt der Weg durch das romantische Wildbachtobel zurück nach Hinwil, oder man nimmt den Bus bis Hinwil-Bahnhof.
Dauer: 4 Std., nur Rundwanderung: 2 Std., Wanderkarte

Sage aus der Region: Von Riesenbirnen und Riesenkühen
​​​​In alten Zeiten gab es in unserm Lande Birnen, die waren tausend Mal grösser als die jetzigen; das waren die »überwelschen«. Wenn so eine überwelsche Birne abgefallen war, wurde sie in den Keller gerollt und da zapfte man ihr den Saft ab. Zwei Männer sägten mit der Waldsäge den Stiel ab und fuhren ihn in die Sägemühle, wo die Bretter für das Täferholz daraus geschnitten wurden. 
Viel Sorge machte es den Leuten dazumal, die Milch aufzuheben. Die Kühe waren nämlich so groß, dass man Teiche graben musste, um die viele Milch, die sie gaben, darin aufzufangen. Alle Tage fuhren dann die Sennen auf kleinen Schiffen in dem Teich herum und schöpften den Rahm ab. Das merkwürdigste waren aber die großen Kuhhörner: Die waren so lang, wenn man um Ostern hinein blies, so kam der Ton um Pfingsten heraus.

Quelle: O. Sutermeister, Kinder- und Hausmärchen der Schweiz, 1869

 

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