Die Schatzgräber auf dem Rheinsberg

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Die Schatzgräber auf dem Rheinsberg


Schon frühe war das Graben nach Gold und Silber auch auf dem Rheinsberg betrieben. Als Hauptstück der Schätze unter den Gemäuern des Rheinberges galt ein goldenes Kegelries. Trotz eifrigster Grabungen konnte es nie gefunden werden. Schon im 17. Jahrhundert liess der Rat von Bülach ein Loch zumauern, worin die Schätze lagen, die dem Teufel gehörten. Trotzdem kam es immer wieder vor, dass Neugierige um Mitternacht unter Anrufung der drei höchsten Namen die Schätze heben wollten.
Einst waren zwei solcher Schatzgräber an der Arbeit, als sich plötzlich ein furchtbares Donnerwetter über ihnen entlud und ein riesengrosser Mann sie mit feurigen Augen anstierte. Da rannten sie entsetzt bergab und kamen erst wieder zur Ruhe, als der Glockenschlag die erste Morgenstunde verkündete.


Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Unterland
Nach Hedinger, S. 21; Motiv vom goldenen Kegelries aus G. Peterhans, „Vom Rheinfall bis zum Schnebelhorn“, S. 82. Hedingers Quellen: Binder, S. 127; Th. Schaad, Heimatkunde des Kantons Zürich, 1. Teil, 1945, S. 54.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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