E Meineid

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Zum Pfarrer z Brätzbel isch emol ein vo de Rychschte us der Gmein cho. Er het ihm bychtet, er heig e falsche Eid to, zider heig er kei Ruehi meh; er gong zwar alli Sunntig z'Chilche und opferi e gross Gäldstück, aber die Gschicht verfolg ihn Tag und Nacht. Der Pfarrer het gseit, das syg halt e schwere Fall; er well bätte für ihn, aber 's ligg halt e bsunders schweri Strof uf settige Sache. Er sell ihm au 's Verspräche ge, wenn er im Fall zersch stärb, so sell er’s ihm, as Pfarrer, z’wüsse tue, wie-n- er`s heig in der andere Welt. Dä Rych isch neume gly gstorbe. 'S isch noche am e schwüele Summertag gsi, der Pfarrer het gstudiert uf der Laube gege-n-e Balsberg ufe, wo sälbmol noh offe gsi isch. Do rüeft uf eimol e dumpfi Stimm vom Chilchhof obenabe: «Einisch gschwore und ewig verlore!»

Quelle: G. Müller/P. Suter, Sagen aus Baselland, Liestal 1939.

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