Die Blume des Dornachtals

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Der Sigrist der Kirche zu Arlesheim hatte eine liebliche Tochter Maria, genannt die Blume des Dornachtals. Der Burgvogt auf Schloss Birseck, Ritter Bodo von Ramstein, verliebte sich in sie, aber Maria, die den Bauernsohn Beno liebte, entzog sich ihm. Da besuchte Maria mit ihrer Mutter in Münchenstein deren erkrankte Freundin. Auf dem späten Heimweg überfielen wilde Gesellen die beiden auf Befehl des Vogtes, und die halbtote Maria wurde auf das Schloss gebracht. Dort bedrängte sie Bodo, aber vergeblich, und liess sie darauf ins Burgverlies werfen. Durch einen Hirtenknaben benachrichtigte sie ihren Verlobten, und dieser konnte bei Nacht ein Loch in die Mauer brechen und die Verlorengeglaubte befreien. Bodo aber wurde auf Birseck bei der Besichtigung des Schadens von einem herabstürzenden Stein zerschmettert. Als Beno mit seiner eben angetrauten Maria aus der Kirche trat, begegnete ihnen ein Trupp Reisiger, welche die schwarze Bahre mit dem toten Ritter nach seiner Stammburg Ramstein geleiteten.

Reichenstein und Birseck

Quelle: P. Suter/E. Strübin, Baselbieter Sagen. Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel, Band 14. Liestal 1976

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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