Vom Schatz im Judsfad im Meiental

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

heisst es, ein Jude habe dort vor alten Zeiten Erz ausgebeutet geschmolzen und geläutert. Drei Häfen voll hatte er gewonnen, nämlich einen voll Gold, einen voll Silber und den dritten voll Kupfer, und seinem Schatz, dem Itti zu Fernigen, geoffenbart, unter welcher Steinplatte er sie vergrabe. Er starb bald nachher, und weil niemand etwas Gesegnetes auf die drei Häfen gelegt, sind sie versunken. Vor wenigen Jahrzehnten sollen einige Männer nach den Spuren der Schmelzi gesucht haben, in der Hoffnung, noch etwas von dem köstlichen Erzeugnis der Erde zu finden. Sie stiessen auf Kohlen, und da vertrieb sie ein Ungewitter. So sei es schon Vielen ergangen, auch wenn sie morgens beim herrlichsten Wetter aufgebrochen.

Jos. Baumann, 80 J. alt, Meien; Peter Walker, 70 J. alt, Wassen, u.a.

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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