Der Trunk auf der Metzgerstube

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Den 18. Augstens [1543] abends zwischen 7 und 8 fiele einer mit namen Hans Strobel, sonsten Hanselmann Schmid genannt, auf der Metzger Zunft allhie voller weise die stägen ab, also daß er folgendes tags am morgen früehe den geist aufgab. Den 20. diß machte die Stubenfraw ein Wösch und fägete die Stuben, darinnen der gefallne gestorben war. Am tag darnach, nemlich den 21. dieß, fände man in derselbigen Stuben stüel und bänk, auch zween tisch sampt den gewaschenen und aufgehenkten Leinlachen und Windlen ganz vollen bluts. Jederman liefe das wunder zusehen. Was es bedeutet, weiß Gott am besten, und kan es ein jeder wol erraten.

Hans Oswald Huber’s Schaffhauser Chronik

 

 

Aus: R. Frauenfelder, Sagen und Legenden aus dem Kanton Schaffhausen, Schaffhausen 1933.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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