Die Heidenleute in Lungern

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Einst lebten zu Lungern in Höhlen und ärmlichen Hütten Heiden, Zigeuner und andere solchen Gelichters, welche das Volk heute noch Wilde nennt. Erwiesenes Gute wussten sie zu belohnen, dagegen verstanden sie es auch, Beleidigungen bitter zu rächen. Wilde stiegen von ihren Höhlen herab und halfen den Einwohnern im Gute Kriesimatt Heu sammeln, halfen den Än und Hirten auf den Bergen gerne bei der Arbeit aus, hirteten für sie im Winter droben auf den Höhen das liebe Vieh und bauten nebenbei für sich Getreide im Mühli-Mäss, einer kleinen, sonnigen Alp am Fusse der Gummä und von Breitenfeld. Heiden und Wilde wohnten ferners ehedem in der grossen Höhle Burg nahe am Brünig, wo man vor Jahren noch Kohlen und verrostetes Eisengeschirr vorfand.

Aus: Franz Niederberger Sagen und Gebräuche aus Unterwalden, Sarnen 1924. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)