Die Kirche von Wolfwil

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Im zehnten oder elften Jahrhundert ging ein Ritter in den Waldungen um Wolfwil auf die Jagd. Sein Pferd bäumte sich auf, warf ihn ab und schleifte ihn eine Strecke neben sich fort. In der Todesangst gelobte der Ritter, der Mutter Gottes zu Ehren eine Kapelle zu erbauen. An der Stelle, wo die heutige Kirche steht, blieb das Pferd stehen, und der Ritter liess da eine Kapelle bauen. Zur Zeit der Reformation wurde das Muttergottesbild, das gegenwärtig auf dem Altar in Wolfwil steht, unterhalb der Kirche am linken Aarufer im Gesträuch aufgefunden. Es soll zu Bern beim Bildersturm in die Aare geworfen worden sein. Dieses Bild wurde nun in der Kapelle zur Verehrung aufgestellt, und bald soll sich eine so grosse Zahl von Pilgern eingestellt haben, dass die Kapelle sie nicht mehr fassen konnte.

Quelle: P. Keckeis, M. Kully, Sagen der Schweiz. Solothurn, Zürich 1987. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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