Die Marksteinversetzer

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Auf dem Engelberg lebten einst gar reiche Bauern. Jeder wollte noch mehr Land haben als sein Nachbar. Jeden Abend, wenn es dunkel wurde, stand einer von ihnen auf, ging hinaus auf die Wiesen und Felder und versetzte die Marksteine, so dass er am Morgen mehr Land besass als am Abend zuvor. Als diese Bauern gestorben waren, fanden sie keine Ruhe in der Ewigkeit. Immer um Mitternacht sah man sie den Grenzen nach gehen.

Da erbarmten sich die Leute auf dem Berg der armen Seelen und liessen für sie eine Messe lesen. Nun war für ihre Schlechtigkeiten Sühne getan, und sie fanden Ruhe.

Quelle: P. Keckeis, M. Kully, Sagen der Schweiz. Solothurn, Zürich 1987. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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