Das Hufeisen in St. Jost

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

‏Am linken Pfeiler des Vorzeichens an der alten Kapelle St. Jost in Ennetbürgen ist ein uraltes, ziemlich wohl erhaltenes, etwa 12 cm hohes und 9 cm breites Hufeisen mit acht Nagellöchern angebracht. An diesen eigentümlichen Kapellenschmuck knüpft sich folgende Sage:

‏In uralter Zeit, als die Kapelle St. Jost erbaut ward, hatte man zuerst einen andern, etwas tiefer gelegenen Platz dazu ausersehen. Doch stets stürzte über Nacht das am Tage Gebaute zusammen. Da spannte man ein Pferd vor einen Balken und liess ihm freien Lauf. Das Pferd klomm den steilen Hang hinan, immer höher. Da, an der Stelle, wo heute die Kapelle steht, verlor es ein Hufeisen und blieb stehen. Und hier ward die Kapelle erbaut. Das Rosseisen aber schmückt seither zum ewigen Gedächtnis den hölzernen Pfeiler der Vorhalle.

Aus: Franz Niederberger Sagen und Gebräuche aus Unterwalden, Sarnen 1924. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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