Das Hungerbächli

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

‏Mehrere Jahre vor dem Kirchenuntergang in Richwil wohnte im Abendsitli eine alte fromme Frauensperson. Unweit vom Hause, da wo jetzt die Laui verbeifliesst, floss damals nur ein Bächli, in welches die alte Frau nach jeder Mahlzeit die Brosamen und Speisereste ihres Tischtuchs schüttete. Oft äusserte sie sich, nach ihrem Absterben werde niemand mehr das Bächli hirten und es werde vor lauter Hunger das ganze Dorf und die Kirche fressen. Und wirklich – nach ihrem Absterben bekamen die Hexen über das Bächli Gewalt, verwandelten es in einen reissenden Bach, der die schönen Matten und das Dorf Richwil überwww.maerchenstiftung.chschwemmte.

Aus: Franz Niederberger Sagen und Gebräuche aus Unterwalden, Sarnen 1924. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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