Der Tanzlaubenhund in Sachseln

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Unweit der Kirche von Sachseln war früher die sogenannte Tanzdili oder Tanzlaube, wo das junge Volk der ganzen Gemeinde sich zum Tanzen zusammentat. Dort nun lag bei jedem derartigen Feste ein grosser schwarzer Hund unter der Gygenbank. Er hatte ein einziges Auge in der Mitte des Kopfes von der Grösse eines Bräntlisdeckels und verleitete die jungen Burschen und Mädchen zu Spiel und Trank. Ausser auf der Tanzdili zeigte sich der Hund besonders beim Lichttägelkäppeli und auf der Dorfbachbrücke, wo er die Vorübergehenden belästigte und ihnen böses zumutete. Der Tanzlaubenhund aber war niemand anders als der Teufel, der die Leute zum Tanze und zu andern Lustbarkeiten zu verführen suchte.

Aus: Franz Niederberger Sagen und Gebräuche aus Unterwalden, Sarnen 1924. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)