Känels Bettstatt

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Im Kiental lebte vor vielen Jahren ein Jäger, der Känel hiess, wie andere Bewohner des Kientals. Kein Grat war ihm zu scharf und keine Wand zu steil, wenn es galt das scheue Gemswild zu verfolgen. Die schönsten Böcke fielen unter seiner Kugel. Jedoch der Weg war weit bis auf die hohen Felsentrümmer und das Grattier ist so flink! Drum übergab er dem Teufel seine Seele für Zeit und Ewigkeit. Dieser aber trug ihn dafür abends durch die Lüfte an die senkrechten Flühen des Hundshorns, auf den besten Jagdstand des Tals. Eines Tages fand man seine sterblichen Überreste zerschmettert auf einer Steinmulde. Diese Felsmulde trägt bis zum heutigen Tage den Namen «Känels Bettstatt».

 

Aus: P. Keckeis, M. Waibel, Sagen der Schweiz. Bern, Zürich 1986

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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