Die Gründung der Stadt Frauenfeld

Land: Schweiz
Region: Frauenfeld
Kategorie: Sage

Der Bau des Schlosses zu Frauenfeld reicht unzweifelhaft vor die Zeit der Anlage der Stadt zurück. Der Turm stand auf reichenauischem Boden. Der Graf v. Kyburg war Marschalk der Reichenau und Schirmvogt der thurgauischen Besitzungen des Stiftes. Die Sage erzählt nun folgendes:

‏Eine Tochter des Grafen v. Kyburg fand so grosses Wohlgefallen an einem Ritter von Seen, dass sie seine Gattin zu werden versprach. Allein dieser Verbindung widersetzten sich ihre Brüder. Ihrem Schwure getreu, flieht die Jungfrau mit ihrem Geliebten aus der väterlichen Burg, geht mit ihm zum Abte des Klosters Reichenau und bittet um Rat und Hilfe. Der Abt anerbietet ihr bei seinem Dorf Erchingen an der rechten Seite der Murg einen steilen Felsen; dort soll sie sich eine Burg bauen, damit sie, ihrer Heimat nahe, ihre Ansprachen an das väterliche Erbe wahren könne. Die Burg wird gebaut, einige Häuser reihen sich an und werden mit Mauern und Gräben umschlossen. So entsteht Frauenfeld und das Geschlecht der Grafen von Frauenfeld.

‏Das Wappen der Stadt zeigt einen Löwen, geführt von einer Frau. Der Löwe ist der kyburgische, die Frau das Wappenzeichen des Stiftes Reichenau.

‏Quelle: A. Oberholzer, Thurgauer Sagen, Frauenfeld 1912 
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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