Die Mutter Gottes

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Die Franzosen entwendeten in ihrem Übermut die Mutter Gottes aus der Kirche und schlugen sie auf den Streichmähdern in den Torfboden ein, den Kopf abwärts. Seither hört man dort, besonders in der heiligen Zeit, ein lautes Klopfen: "Bum, bum!" Die Frevler büßen ihre ruchlose Tat.

Die Streichmähder sind übrigens auch ein berüchtigter Hexenplatz. Da kann man im Gras die Kreise deutlich sehen, wo die Unholdinnen ihre Tänze abgehalten. An den Bäumen hangen auch oft noch Fetzen von Schürzen, Röcken und Hosen, die deutlich genug anzeigen, daß es da toll zugeht.
J. J. Sonderegger.
 

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 51, S. 24f

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)