Die höllischen Spielleute

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Die höllischen Spielleute

Am Abend vor dem Palmsonntag 1575 redete man im Gasthaus „zum Schwert“ in Zürich vom Tanzen, aber es waren keine Spielleute aufzutreiben. Die Wirtin beklagte sich aus Unwillen über den Teufel, dass er ihr keine Musikanten herbeischaffe.

Da traten unversehens zwei Spielleute ein und huben an aufzuspielen, dass es eine Art hatte, und die Wirtin konnte des Tanzens nicht satt werden. Während sie sich im hellsten Vergnügen der Leidenschaft hingab, erblickte sie zu ihrem masslosen Schrecken ganz von ungefähr, dass der eine der Spielleute gräuliche, schwarze Ziegenfüsse hatte. Sie liess ihren Tänzer fahren und verliess mit Windeseile die Tanzdiele. Aber eine ganze Zeit hernach blieb sie von Sinnen.

Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Stadt Zürich und Zürichsee
Nach Cysat zitiert, Id.9, 2190.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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