Burgau. Pestilenz

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Hier regierte die Pest heftig; sie begann und endigte im untersten Haus, welches so verpestet war, dass ein Stecken, den man zum Fenster hineinhielt, sogleich schwarz wurde. Man hatte einen Karren und ein "Fuchsli" und führte fast alle Tage Leichen nach Oberglatt, Bei der Glatthalden hielt man jedesmal still und betete. Schaute unterdessen das "Fuchsli" zurück, so musste man jedesmal am andern Tag wieder einen Karren voll Leichen fortführen; schaute aber das Rösslein nicht zurück, so hatte man ein oder zwei Tage Ruhe.
N. Senn, Tagebuch.

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 479, S. 282

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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